Happy abroad!?

Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten

Seit ich ein Kind war, hat es mich in die Welt gezogen. In meiner Kindheit und Jugend gab es kaum Familienurlaube, schon gar keine im Ausland, aber der Drang, die Welt zu sehen, war bei mir ganz groß da. Mit 14 fuhr ich das erste Mal mit der Schule nach England, mit 15 flog ich das allererste Mal – und das gleich ganz alleine – nach Griechenland zu meiner Brieffreundin nach Volos. Nach der Matura ging ich für einige Monate nach England.

Im Laufe der Zeit folgten noch viele Auslandsaufenhalte, längere und kürzere. Überall habe ich etwas Neues kennengelernt – von der Welt und vor allem auch an mir selbst. Mein längster Auslandsaufenthalt begann vor mittlerweile 12 Jahren, als ich für meine Dissertation nach Utrecht in die Niederlande ging. 6 Jahre lebte ich im Endeffekt dort. 6 Jahre, die mich und meinen Lebensweg stark geprägt haben.

704555-PR4QEQ-529

Die Herausforderung Niederlande

War es immer leicht? Nein. Wirklich nicht. Der Anfang war aufregend, dann folgte die Ernüchterung, und immer wieder fehlten mir die Familie, die Freunde und das Schwarzbrot. Besonders fordernd wurde es nach der Geburt meiner ersten Tochter. Der Wunsch, in der Nähe von Familie und in der Nähe von Gewohntem zu sein, wurde immer größer. In meinem bestehenden Freundeskreis in den Niederlanden hatte niemand Kinder. So suchte ich Anschluß über internationale Mütter- und Frauengruppen.

Wie ich Franziska kennenlernte

Ich kann mich noch genau an den sonnigen Nachmittag erinnern, an dem ich Franziska kennenlernte. Wir trafen in einer kleinen Runde in einem Park in Utrecht aufeinander, zu der ich über eine lokale Mamagruppe von Expats gestoßen war. Wir waren uns auf Anhieb sympathisch. Und die Tatsache, dass wir beide Österreicherinnen waren, verband uns natürlich zusätzlich.

Ich habe sie bald einer anderen österreichischen Freundin in Utrecht vorgestellt, die ich über ein internationales Frauennetzwerk einige Monate zuvor kennengelernt hatte. Von da an trafen wir drei uns regelmäßig und schauten immer wieder gegenseitig auf unsere Kinder, damit jede von uns Reih um auch etwas Zeit für sich hatte.

Wie Brot und Aufstriche mein Herz wärmten

Besonders in Erinnerung ist mir ein Besuch von Franziska, bei dem sie ganz spontan und unangekündigt vorbeikam. Meine Tochter war schon einige Zeit krank gewesen. Franziska brachte mir selbstgemachte Aufstriche vorbei und frisches Brot, damit ich mich nicht ums Essen kümmern musste.

Mehr noch als die Tatsache, dass ich etwas Gesundes, Selbstgemachtes zum Essen bekommen hatte, half mir, dass sie einfach so vorbeigekommen war, um mich in dieser für mich anstrengenden Zeit zu unterstützen. Dieser Gedanke, nicht nur gedacht sondern umgesetzt, bedeutete mir mehr als jeder der köstlichen, mitgebrachten Aufstriche.

Das Ende meiner Zeit in den Niederlanden

Diese Zeit als frische Mama in den Niederlanden war eine der für mich persönlich herausfordernsten Phasen meines Lebens. Als ich dann mit meiner zweiten Tochter schwanger wurde und aus meinem Tief und meinem Heimweh kaum mehr rauszukommen schien, packte mich mein Mann eines Tages an den Schultern und sagte: „Aus! Wir gehen nach Österreich.“

Wie das Leben so spielt, verloren Franziska und ich uns bald darauf aus den Augen. Sie kam mich noch einmal in Wien besuchen, wir trafen uns einmal in der Stadt, aber dann waren wir beide wohl so mit unserem eigenen Leben und unseren Herausforderungen beschäftigt, dass der Kontakt abbrach.

2019-05-13 12.28.11

Wie Franziska und ich uns wieder fanden

Das vergangene Jahr brachte Franziska und mich wieder näher. Wir hatten uns beide unserer Selbstständigkeit gewidmet, wir hatten beide große Pläne und wollten beide mit unserer Botschaft viele Menschen erreichen.

Franziska hatte sich in der Zwischenzeit zum Coach weitergebildet und einige große persönliche Herausforderungen bravourös gemeistert. Dieses Wissen, ihre Erfahrungen, ihre Learnings und das, was sie erreicht hatte, wollte sie mit anderen Frauen, die in einer ähnlichen Situation wie sie waren, teilen. Franziska kennt das Leben als Expat in- und auswendig. Sie weiß, was es heißt, für die Liebe ins Ausland zu gehen und welche Herausforderungen da auf einen warten können. Sie hat wahrlich einiges erlebt und was sie daraus gezaubert hat, ist einfach nur bewunderswert.

Uns verbindet immer noch die Liebe und die Faszination für andere Kulturen, Sprachen und die große, weite Welt. Und wir beide haben es uns zum Ziel gesetzt, diejenigen mit unserem Wissen und unserer Erfahrung zu unterstützen, die Brücken zwischen den Kulturen schlagen.

Happy Abroad Summit

Wenn du dich jetzt für Franziskas Arbeit interessierst, dann kannst du sie jetzt ganz leicht kennenlernen: Am 19. April startet nämlich Franziskas Happy Abroad Summit, bei dem sie sich mit 15 ExpertInnen rund ums Thema Expat-Leben in Interviews austauscht. Du kannst dich ab sofort hier kostenlos zu diesem einzigartigen Summit anmelden.

Das wird garantiert grandios. Übrigens: Der Summit hat auch sicher dann ganz viele wertvolle Inputs für dich, wenn du nicht im Ausland lebst. Denn es geht um Themen, die uns alle angehen und gerade jetzt so wichtig sind: Resilienz, Glück, Beziehungen, Familienleben und Lebensgewohnheiten. Ach ja, und natürlich um mehrsprachiges Familienleben. Denn ich darf auch als Expertin dabei sein und mit Franziska über Mehrsprachigkeit und Kinder plaudern.

Melde dich gleich hier kostenlos zum Happy Abroad Summit an und profitiere von dem umfangreichen Wissen von Franziska und den 19 ExpertInnen.

[Dieser Beitrag enthält Werbung und einen Affiliate Link.]

Kategorie:

Hinterlassen Sie einen Kommentar